Inkompetenter Staat?

Alle sagen es.

Die Befürworter des BGEID sagen es.

Die Gegner sagen es (wenn es nicht um das BGEID geht).

Ruedi Noser sagt es.

Marcel Salathé sagt es (eigentlich nicht, aber irgendwie halt doch).

Projektberater mit noch etwas verfügbarer Arbeitszeit sagen es.

Die Finanzkontrolle des Bundes sagt es.

Das Bundesamt für Justiz sagt es.

Und sogar die Bundesrätin sagt es.

Was denn?

“Die beim Staat können nix. Die können wirklich nix.”

Bitte nicht!

Nein. Man sollte dieses Argument nicht machen.

Und man sollte nicht mal das Gegenteil sagen.

Der Staat, am Beispiel der Schweizerischen Eidgenossenschaft, hat über den Daumen gepeilt ca. 35’000 Mitarbeitende. Und kein einziger versteht etwas von IT?

Keine Pauschalverurteilungen!

Das gilt in Bezug auf des Negative.

Und es gilt auch im Positiven. Wer ein Job-Angebot in der Privatwirtschaft bekommt, hat automatisch die IT-Weisheit mit Löffeln gegessen? Und wer sich dann doch wieder von der Eidgenossenschaft anstellen lässt, wird sofort wieder zur IT-Flasche? Beides nicht.

Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst …

Das klingt alles ziemlich seltsam. Auf jeden Fall hoffnungslos.

Aber immerhin kommt man auf Twitter auf seine Kosten.

Dort sagen es die Gegner des BGEID nämlich doch auch, wie man dann feststellt:

Zum Beispiel: JA, ABER (Packen wir’s an):

Zum Beispiel: Prinzip Hoffnung (man muss den Staat wachsen lassen, “er” lernt es dann schon).

Zum Beispiel: Der Staat nicht, aber die anderen auch nicht.

(Und dabei hatte es mit dem Chabis doch so gut begonnen.)

Ist es nicht so …

… dass man besser beschreiben sollte, was das BGEID ist / tut / kann (oder die Negation davon), statt über den Staat herzuziehen?

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